Übergriffe unter Kindern

Vorbeugen - Nachsorgen - Elternarbeit


Grenzüberschreitungen und Übergriffe sind Teil der pädagogischen Realität.

Kinder entwickeln erst allmählich die Fähigkeiten, eigene Grenzen zu setzen, Grenzen anderer zu erkennen und die eigenen Impulse entsprechend zu kontrollieren. Das ist ein Lernprozess, der, wie in anderen Entwicklungsfeldern auch, nicht immer glatt und gradlinig abläuft. Daher sind Grenzüberschreitungen und Übergriffe Teil der pädagogischen Realität.

 

Professionelle Begleitung von Übergriffen unter Kindern dramatisiert und bagatellisiert nicht. Sie schützt, deeskaliert und leitet die Kinder unaufgeregt doch konsequent zum angemessenen Umgang mit Grenzen an.

 

Erfahren Eltern von Grenzüberschreitungen, kochen die Emotionen schnell hoch. Eltern betroffener Kinder sind schockiert, verlieren das Vertrauen in die Einrichtung und fordern Konsequenzen und Sanktionen. Eltern übergriffiger Kinder fühlen ihr Kind und sich zu Unrecht angegriffen und gehen nicht selten in die Vorwärtsverteidigung. 

Daraus entwickeln sich Dynamiken, die schnell eskalieren und weite Kreise ziehen. In diesem emotional aufgeladenen Durcheinander geht dann bald der Blick auf das Wesentliche verloren, das Wohlergehen der Kinder.

 

Die Veranstaltung 'Übergriffe unter Kindern - Vorbeugen-Nachsorgen-Elternarbeit' greift daher folgende Themen auf:

 

Prävention

  • Welche Freiheiten und Grenzen sind im Rahmen unserer Einrichtung sinnvoll?
  • Wie leiten wir Kinder dazu an, institutionelle, d.h. von der Einrichtung gesetzte Grenzen zu verstehen, zu akzeptieren und umzusetzen?
  • Wie unterstützen wir Kinder, individuelle Grenzen zu setzen und zu erkennen?

Intervention

  • Wie bieten wir einem betroffenen Kind Schutz und Hilfe an?
  • Mit welchen Konsequenzen und Hilfen gehen wir auf das übergriffige Kind zu?
  • Sind kurzfristige oder auch konzeptionelle Anpassungen der Einrichtung notwendig?

Elternarbeit

  • Wann und wie arbeiten wir mit den Eltern? Insbesondere in Bezug auf:
    • Deeskalation
    • Krisenmanagement
    • Beschwerdeablauf
    • Hilfestrategien

Die Fortbildung kann auch zur Erstellung von Schutzkonzepten gute Dienste leisten!


Veranstaltungen von

Dipl.-Psych. Peter Lenz

seit über 25 Jahren mit über 16.000 Teilnehmern


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